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21.12.19

Familiensache—Maisky Trio & Friends in Schumann und Franck: Latest @ Wiener Zeitung


Wiener Zeitung

Julian Rachlin entfesselte einen Funkenregen

Hochkarätig besetzte Kammermusik im Brahms-Saal des Musikvereins.

Kammermusikabend im Brahms Saal des Musikvereins mit dem Maisky-Familienklaviertrio, bereichert um Julian Rachlin und Bratschistin Sarah McElravy: Die vier Streicher - Sascha Maisky an der zweiten Geige und der unverwüstliche Mischa Maisky - bildeten eine Viererkette vor der hinten vom Steinway aus steten Rückhalt gebenden Lily Maisky.[weiterlesen]

16.12.19

Riccardo Mutis Wiener Klangspektakel: Latest @ Wiener Zeitung


Wiener Zeitung

Riccardo Mutis Wiener Klangspektakel

Tschaikowskis Klassiker ist an die Staatsoper zurückgekehrt.

Bei Beethovens fünftem Klavierkonzert weiß man immerhin, was man hat. Gekonnt und formschön spielt Rudolf Buchbinder Beethoven und immer wieder Beethoven, zu geschmeidig, groß und satt auftragenden, Riccardo-Muti-gesteuerten Philharmonikern. Davon kann man nicht genug bekommen. Oder? Wilhelm Backhaus klagte dem jungen Buchbinder einmal sein Leid, er würde nur noch für Beethoven - maximal Brahms - angefragt werden. Ob Buchbinder das Gleiche widerfahren ist? Falls Ihnen gedroht wird, Herr Buchbinder, falls Sie irgendjemand zwingt, blinzeln Sie bei der nächsten Beethovenkadenz dreimal mit den Augen. Wir retten Sie!... [weiterlesen]

22.11.19

Leise Rieselt der Kunstschnee: Latest @ Wiener Zeitung


Wiener Zeitung

"Eugen Onegin": Leise rieselt der Kunstschnee

Tschaikowskis Klassiker ist an die Staatsoper zurückgekehrt.

Wasserstandsmeldung von der 51. Aufführung des derzeitigen "Eugen Onegin" an der Staatsoper. Im inzwischen zehnten Jahr hat man sich an die "hässlichen Bilder von Falk Richter" (Daniel Wagner) gewöhnt: Pittoresk und leise dauer-rieselt der zentnerweise angekarrte, Jahreszeiten-ignorierende Kunstschnee. Kaltblau-hübsch schimmern die Eisgebilde à la Eispalast in "James Bond - Stirb an einem anderen Tag". Und alle Mannen und Damen im (recht ordentlichen) Chor frieren einfach ein, wenn dem Regisseur nichts Besseres einfällt. Das ist praktisch, aber ein wenig einfallslos, um nicht zu sagen faul. Die unmotivierten Salti und das gekünstelte Party-Gehabe der Ballett-Statisterie ebenso, dito das Klischee Russland ist gleich Winter....
Von Katrin Hofmanns Bühne dominiert, wirkt diese sparsame Regie unterkühlt; sie trägt die Oper nicht. Es fehlt an Einsichten in die Familien- und Gesellschaftsdynamik... [weiterlesen]

11.11.19

Vulkan und Frosch: Latest @ Wiener Zeitung


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Marin Alsop dirigierte das Wien-modern-Eröffnungskonzert

Das Eröffnungskonzert von Wien Modern unter Marin Alsops bot erst die Pflicht, dann die Kür. Zu letzterer gehörte Berio’s Sinfonia (1968). Jón Leifs, Kultkomponist der hyperromantischen Moderne, versucht mit Hekla (1961) den Ausbruch des Isländischen Vulkans nachzustellen. Die Saaldienerinnen verteilten prophylaktisch Ohropax. Ein einziges Acht-Minuten-Crescendo lässt alles an Steigerung bei Bruckner oder Schostakowitsch wie Lausbubenstreiche aussehen. Zum Finale wird mit Revolvern in die Luft geschossen.
Danach Spaßverderber Peter Ablinger mit "4 WEISS" für großes Streichorchester und weißes Rauschen... [weiterlesen]